Neufassung des "Leitfadens Mutterschutz im Studium" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Nachrichten
Nachrichten
20.11.2024
Großes LaKoF-Stipendiatinnen und -Alumnaetreffen an der OTH Regensburg
30.10.2024
Promotionsstipendien 2025 - Bewerbungsphase startet zum 30. Oktober 2024
13.08.2024
Gemeinsame LaKoF-Sitzung 04.-05.07. in München
12.04.2024
Stellungnahme zum Kabinettsbeschluss der Bayerischen Staatsregierung vom 19.03.2024 bzgl. der gendergerechten Sprache
13.03.2024
Bundesverdienstkreuz für Frau Dr. Margit Weber
18.12.2023
Offener Brief zur Regierungserklärung der Bayerischen Landesregierung unter Markus Söder vom 5. Dezember 2023
22.11.2023
Promotionsstipendien 2024 - Bewerbungsphase gestartet
19.09.2023
Wahlprüfsteine der LaKoF zur Legislaturperiode 2023 - 2028
22.07.2023
Pressemitteilung zur 72. LaKoF Sitzung
03.07.2023
Stipendiatinnentreffen 2023 in Passau
18.04.2023
Seminar „PROFESSORIN|WERDEN|KÖNNEN“
21.03.2023
Virtueller Informationsabend "Werde Professorin" an der Hochschule Neu-Ulm
23.12.2022
Stipendiatinnentreffen 2022 in Würzburg
11.11.2022
Festakt im Wissenschaftsministerium
11.11.2022
Reger Austausch am Alumnaetreffen auf Einladung der LaKoF Bayern/HAW am 11. November 2022
13.07.2022
Prof. Dr. Brigitte Burrichter als Landessprecherin gewählt
11.07.2022
Pressemitteilung zur Informationsveranstaltung rund um eine Professur an einer HAW
11.05.2022
'Werde Professorin' Kampagne gewinnt Impact of Diversity Award!
28.04.2022
Akademische Karriere für Frauen immer noch schwer- Ein Filmbeitrag
28.03.2022
'Werde Professorin' Kampagne ist unter den TOP 3 des Impact of Diversity Award!
26.01.2022
bukof veröffentlicht erweiterte Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen
17.01.2022
'Werde Professorin' Kampagne ist für den Impact of Diversity Award nominiert!
01.10.2021
CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021 veröffentlicht
20.07.2021
Lebendiges Netzwerk
20.07.2021
Pressemitteilung zur 68. LaKoF Sitzung
14.07.2021
Landessprecherin Dr. Margit Weber als Sachverständige im Wissenschaftsausschuss
23.04.2021
Pressemitteilung zur Kick-off Veranstaltung der Kampagne 'I LOVE SCIENCE'
15.04.2021
Interview mit Landessprecherin Dr. Margit Weber im Themenmagazin Starkes Land Bayern
22.03.2021
Bukof legt Positionspapier "Standpunkte für eine geschlechtergerechte Hochschulpolitik" vor
22.03.2021
Professorin werden - Ein Hürdenlauf
2021
01.10.2021
CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021 veröffentlicht
20.07.2021
Lebendiges Netzwerk
20.07.2021
Pressemitteilung zur 68. LaKoF Sitzung
14.07.2021
Landessprecherin Dr. Margit Weber als Sachverständige im Wissenschaftsausschuss
23.04.2021
Pressemitteilung zur Kick-off Veranstaltung der Kampagne 'I LOVE SCIENCE'
15.04.2021
Interview mit Landessprecherin Dr. Margit Weber im Themenmagazin Starkes Land Bayern
22.03.2021
Bukof legt Positionspapier "Standpunkte für eine geschlechtergerechte Hochschulpolitik" vor
22.03.2021
Professorin werden - Ein Hürdenlauf
18.03.2021
EU-Kommission fordert ab 2022 Gender Equality Plan als Voraussetzung für eine Förderung aus Horizon Europe
15.02.2021
Hackaton #gleichistgleich - Wir mischen die Karten neu! Für eine Gesellschaft mit Zukunft!
15.02.2021
LaKoF und Statusgruppen kritisieren Pläne zur Neufassung des Bayerischen Hochschulgesetzes
11.02.2021
Twitter Kampagne „#SpeedUpChange“
11.02.2021
Videos des EU-Projekts GENDERACTION
17.01.2021
Pressemitteilung zur Kick-off Veranstaltung der Kampagne 'Werde Professorin'
2020
14.12.2020
CEWS Materialsammlung zu Covid 19 und Geschlecht
09.12.2020
Veranstaltungshinweis: meccanica und informatica feminale 2021
02.12.2020
Neugestaltetes Online-Portal www.bayern-gegen-gewalt.de
19.11.2020
Seminar 'HAW-Professorin' stößt auf große Resonanz
20.10.2020
Ministerrat beschließt Eckpunkte des bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes
14.10.2020
Anhörung zur Reform des bayerischen Hochschulgesetzes
13.10.2020
Neue Studie zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft
10.09.2020
Landeskonferenz erstellt Grundsätze
06.07.2020
Dr. Margit Weber als Landessprecherin wiedergewählt
16.06.2020
Webinar "Chancengleichheit an Hochschulen"
16.06.2020
Preis der Fachgruppe Frauen und Informatik 2021
03.02.2020
Landeskonferenz tagt an der OTH Amberg-Weiden
22.01.2020
Leitfaden Mutterschutz im Studium
2019
21.11.2019
DHV-Resolution "Sexuelle Belästigung und Mobbing an Hochschulen"
29.10.2019
Broschüre "Ihre Berufung: HAW-Professorin"
08.10.2019
Bayern erneut Schlusslicht im Länderranking beim Professorinnenanteil
23.07.2019
Sprecherinnen im Amt bestätigt
08.07.2019
Wissenschaftszeitvertragsgesetz
2018
19.12.2018
Kontinuität beim Thema Gleichstellung in der Hochschulpolitik
14.10.2018
Aufwind für die Frauenförderung
10.09.2018
Podiumsdiskussion: 2018 – ein Feierjahr?
04.09.2018
Forderungen für Legislaturperiode 2018 – 2023
23.07.2018
62. Landeskonferenz, Nürnberg
04.06.2018
DHV für Elternzeitausgleichssemester
03.05.2018
HRK-Empfehlung gegen sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung an Hochschulen
30.01.2018
61. Landeskonferenz in München
16.01.2018
Neuregelung des Mutterschutzgesetzes zum 1. Januar 2018
2016
25.11.2016
59. Landeskonferenz tagt in Regensburg
12.10.2016
Teilnahme am Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Landtag
19.07.2016
58. Landeskonferenz: Sprecherinnen der Universitäten wiedergewählt
26.05.2016
Pressegespräch im Landtag
2017
26.05.2016
Pressegespräch im Landtag
19.07.2016
58. Landeskonferenz: Sprecherinnen der Universitäten wiedergewählt
12.10.2016
Teilnahme am Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Landtag
25.11.2016
59. Landeskonferenz tagt in Regensburg
Archiv
Der Deutsche Hochschulverband (DHV) veröffentlicht eine Resolution zum Thema "Sexuelle Belästigung und Mobbing an Hochschulen"
Neue Broschüre: Professorin werden an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)
CEWS-Publikation "Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2019" – Ergebnis: Bayern erneut Schlusslicht im Ländervergleich beim Professorinnenanteil an Hochschulen
Grundsätze zum Umgang mit nach dem WissZeitVG befristeten Beschäftigungsverhältnissen
Bestandsaufnahme und Perspektiven der Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland
Erfolg auf ganzer Linie für die Frauenförderung an bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW)
Forderungen der LaKoF Bayern: Chancengerechtigkeit in Wissenschaft, Forschung und Lehre
Die beiden Sprecherinnen der LaKoF Bayern/HAW wurden auf der 64. LaKoF-Sitzung erneut für zwei Jahre gewählt.
Nach dem Wechsel im Wissenschaftsministerium erwartet die LaKoF Bayern Kontinuität in der Hochschulpolitik der CSU
Zentrale Themen: 30 Jahre Frauenbeauftragte, Chancengleichheit sowie der derzeitige Anteil von Professorinnen an bayerischen Hochschulen
Zentrale Punkte: das neue Mutterschutzgesetz, aktueller Stand der LaKoF-Förderprogramme sowie das 30-jähriges Bestehen des Amtes "Frauenbeauftragte".
OTH Regensburg war Gastgeberin der 59. Tagung der LaKoF Bayern.
Zentrale Punkte waren gesetzliche Rahmenbedingungen und Neuerungen, Ausbau bestehender Frauenförderangebote sowie die Schaffung flexibler und transparenter Strukturen zur Chancengleichheit an bayerischen Hochschulen.
LaKoF Bayern supports STEM Gender Equality Congress 2017
Ältere
19.12.2014
Schwangerschaft ein Karriererisiko an Hochschulen
24.07.2013
50. Landeskonferenz: Zielzahlen, um Frauenanteil an Professuren zu erhöhen
23.11.2012
Frauenanteil an Professuren nach wie vor zu gering
04.12.2009
LaKoF Bayern fordert Bekenntnis zur Quote
Pressemitteilung zur Kick-off Veranstaltung der Kampagne 'Werde Professorin'
Hintergrund der Kampagne ist die Tatsache, dass in Bayern nur jede fünfte Professur (21 Prozent) mit einer Frau besetzt ist, obwohl mit 51 Prozent mehr als die Hälfte der Hochschulabsolvent*innen Frauen sind. Am Donnerstag, den 7. Januar 2021 fand zum Start der Kampagne eine virtuelle Kick-off-Veranstaltung mit mehr als 350 Teilnehmer*innen statt.
„Frauen und Wissenschaft – das ist kein Widerspruch“, betonte Prof. Dr. Elke Wolf, stellvertretende Sprecherin der LaKoF Bayern/HAW und Frauenbeauftragte der Hochschule München. Sie moderierte die Veranstaltung und ist eine der Professorinnen, die sich als „Role Model“ für die Kampagne fotografieren ließ. Insgesamt bilden die Portraitfotos von 22 Professorinnen fast aller bayerischen HAW das „Gesicht“ der Kampagne. Mit persönlichen Aussagen der Portraitierten sowie den Slogans „Professoren sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren“ und „Neue Professorinnen braucht das Land“ wollen die Initiatorinnen der Kampagne ein modernes Bild der Tätigkeit als Professorin schaffen. So sollen Vorbilder für Frauen sichtbar gemacht und die Vorstellung dekonstruiert werden, Professuren seien ausschließlich Männern vorbehalten.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler bekannte sich in seinem Grußwort zu einer aktiven Frauenförderung an Hochschulen: „Mein Ziel als bayerischer Wissenschaftsminister ist klar: Wir müssen den Anteil von Frauen in der Wissenschaft erhöhen und ihre Karrierechancen weiterentwickeln. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Hochschulen im Freistaat – gerade auch mit Blick auf die Möglichkeiten, die unsere Hightech Agenda Bayern bietet. Wir setzen auf Frauen in der Wissenschaft! Die schöne Kampagne ‚Werde Professorin‘ unterstützt unsere hochschulpolitische Zielsetzung nachhaltig dabei, mehr Professuren an Frauen zu vergeben. Ich hoffe sehr, dass sich möglichst viele Wissenschaftlerinnen davon inspirieren lassen.“
Prof. Dr. Christiane Fritze, Präsidentin der Hochschule Coburg und stellvertretende Vorsitzende von Hochschule Bayern e.V., betonte das außergewöhnliche Engagement mit dem sich die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an den bayerischen HAW für die Chancengleichheit in Wissenschaft, Forschung und Lehre einsetzten. Die Kampagne „Werde Professorin“ komme genau im richtigen Augenblick, sagte sie mit Blick auf die Hightech Agenda Bayern, durch die der Freistaat Bayern die Wissenschaftslandschaft in großem Umfang finanziell unterstützt: „Es muss uns jetzt gelingen, mehr Frauen zu motivieren diesen wunderbaren Beruf in Lehre und Wissenschaft zu ergreifen“, machte Prof. Fritze deutlich und hob hervor, dass insbesondere die „Hürden im Kopf“ abgebaut werden müssten. Die Kampagne sei dabei ein wichtiger Baustein.
In ihrem Vortrag „Über Freud, Leid, viele Hürden und einen schönen Beruf. Frauen in der Wissenschaft heute“ sprach Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), über die Vorzüge des Berufs als Professorin. Sie zeigte aber auch die Hürden auf, denen Frauen auf ihrem Weg zur Professur begegnen. Obwohl ihrer Erfahrung nach viele hochqualifizierte Frauen in der Wissenschaft arbeiten wollen, sei insbesondere nach der Promotion ein Rückgang von Frauen zu beobachten. In Deutschland läge das unter anderem an der unklaren Vorgehensweise, wie der berufliche Werdegang genau aussieht. Ein weiterer Aspekt seien fehlende oder zu kleine Netzwerke, die bei Männern oft stärker ausgeprägt sind. Trotz des Engagements von Frauen in Gremien und Kommissionen, seien die Vorsitze dieser Hochschulorgane sowie leitende Positionen in der Wissenschaftspolitik noch immer vor allem mit Männern besetzt. Prof. Allmendinger betonte, wie wichtig es sei, die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu erhöhen und Mobilitätshilfen anzubieten, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten.
Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard, Sprecherin der LaKoF Bayern/HAW und Frauenbeauftragte der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), und Prof. Dr. Brigitte Kölzer, Frauenbeauftragte der Technischen Hochschule Rosenheim, stellten die Kampagne „Werde Professorin“ vor. „Mich macht es besonders stolz, dass sich fast alle bayerischen Hochschulen an der Kampagne beteiligen und an einem Strang ziehen“, sagte Prof. Kölzer. „So können wir mehr erreichen, als wenn jede Hochschule alleine an der Umsetzung der Chancengleichheit arbeitet“, fuhr sie fort. Trotz der Zielvereinbarungen der bayerischen Hochschulen den Frauenanteil bei Professuren zu erhöhen, gäbe es jedoch noch viel zu tun, bemerkte Prof. Süß-Gebhard. Als Gründe für die geringen Bewerbungszahlen nannte sie unter anderem, dass das Berufsbild der Professorin an HAW nicht bekannt genug und die Einstellungsvoraussetzungen unklar seien. Denn anders als bei einer Universitätsprofessur ist an HAW eine Habilitation nicht unbedingt notwendig; stattdessen sind außerhochschulische Qualifikationen gefordert. Zudem werde das Arbeitsumfeld als wenig familienfreundlich wahrgenommen und es fehlten vor allem Frauen mit Promotion und Berufserfahrung im MINT-Bereich, also in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Mit der Kampagne „Werde Professorin“ wollen die Initiatorinnen dies nun ändern: Ziel sei es, das Berufsbild der Professorin an HAW bekannter zu machen, über die Einstellungsvoraussetzungen zu informieren, ein positives Image aufzubauen und geeignete Bewerberinnen auf diese berufliche Möglichkeit aufmerksam zu machen. „Ich habe es in jetzt schon fast 57 Semestern noch keinen Tag bereut, HAW-Professorin geworden zu sein“, ermutigte Prof. Süß-Gebhard die Teilnehmerinnen.
Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit in Kleingruppen Fragen zu stellen. Neben einem lockeren Erfahrungsaustausch und Informationen zur Kampagne sowie den Förderangeboten der LaKoF Bayern/HAW standen Professorinnen verschiedener Hochschulen für konkrete Themenbereiche zur Verfügung. Diese Themen und weitere Informationen zur Kampagne „Werde Professorin“ sind auch auf der dazugehörigen Website abrufbar unter https://werdeprofessorin.de/.
Pressemitteilung zur 68. LaKoF Sitzung
Am ersten Konferenztag kam es bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften zum Austausch über die Gewinnung von Professorinnen. Weiterhin berichteten Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Lisa Kaml (beide TH Rosenheim) über Aktivitäten im Rahmen der Kampagne „Werde Professorin“ und Prof. Dr. Elke Wolf (Hochschule München) über die Evaluation des BayernMentoring. Sabine Hoffmann und Petra Scheer (beide Koordinierungsstelle LaKoF Bayern/HAW) stellten neue Zahlen zum Lehrauftrags- und Stipendienprogramm der LaKoF/HAW vor.
Zentrale Punkte der gemeinsamen Sitzung der Hochschulen und Universitäten waren Berichte der Sprecherinnen zur Hochschulrechtsreform und die Neuwahl der Sprecherin der Hochschulen für angewandte Wissenschaften und ihrer Stellvertreterin. Dr. Margit Weber (LMU München), Sprecherin LaKoF Universitäten, die in die Sachverständigenanhörungen im bayerischen Landtag eingeladen war, bewertete die Aufnahme des Kaskadenmodells in das neue HIG, die Vorgabe von 40% Frauenanteil in der Hochschulleitung sowie die Einführung von zwei Ansprechpersonen für Diskriminierung und sexuelle Belästigung als großen Erfolg der LaKoF. Frau MRin Dr. Astrid Krüger vom BayStMWK, Gast in der LaKoF-Sitzung am 9.7., bestätigte dies.
Bei der Neuwahl der Sprecherinnen der LaKoF Bayern/HAW wurde Prof. Dr. Elke Wolf (Hochschule München; links im Bild) für die nächsten zwei Jahre gewählt. "Die Lakof hat eine wichtige Rolle bei der Koordination und Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit an bayerischen Hochschulen und Universitäten.“, sagt Frau Prof. Dr. Elke Wolf. „Hierzu will ich einen Beitrag leisten und freue mich auf eine zielorientierte Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Verbänden und dem Ministerium."
Stellvertretende Sprecherin wurde Prof. Dr. Alexandra Coenenberg (Hochschule Augsburg; rechts im Bild). „Ich freue mich auf das neue Amt und die Möglichkeit, Frauen im Bereich der Wissenschaften zu fördern und zu stärken. Dabei gilt es, alle Hochschulangehörigen für dieses Thema zu sensibilisieren, um stereotypes Denken offen zu legen und zum Umdenken zu motivieren.“
Frau Prof. Dr. Christine-Süß Gebhard (OTH Regensburg) gibt ihr Amt als Sprecherin der LaKoF Bayern/HAW im September diesen Jahres nach 10 Jahren ab. Die LaKoF bedankt sich recht herzlich für den Einsatz von Frau Prof. Dr. Süß-Gebhard und wünscht alles erdenklich Gute für die Zukunft. Die Sprecherinnen der LaKoF verabschiedeten außerdem Frau MRin Dr. Krüger, die in den Ruhestand geht, mit einem herzlichen Dankeschön für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Frau Krüger war insgesamt über 20 Jahre die Ansprechperson im StMWK für die LaKoF.
Lebendiges Netzwerk
Den heterogenen Teilnehmerinnenkreis aus aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Seminarteilnehmerinnen der Seminare „Berufsziel Professorin an einer Hochschule“ eint eins: die Qualifikation für eine akademische Laufbahn. Die Programme der LaKoF Bayern/HAW unterstützen und begleiten qualifizierte Frauen auf diesem Karriereweg.
Zum anderen sollen die Frauen in diesen Programmen auch Kontakte knüpfen und einen intensiven Austausch pflegen. Daher wurde bereits 2018 ein erstes und sehr erfolgreiches Alumni-Treffen ins Leben gerufen. Dass das zweite Treffen dieses Mal nur virtuell stattfand, tat dem regen Austausch untereinander keinen Abbruch. Am Nachmittag wurde in Kleingruppen zu verschiedenen Themen wie die Endphase der Promotion oder Alltag als Professorin diskutiert, Erfahrungen weitergegeben und Fragen beantwortet. „Wir sind immer wieder positiv überrascht, wie offen und ehrlich die Atmosphäre bei diesen Treffen ist. Für uns ist das eine Bestätigung, dass das Angebot eine sinnvolle Ergänzung ist.“ resümiert Frau Prof. Dr. Süß-Gebhard. Besonders bereichernd sei es, dass sich auch die bereits berufenen Frauen einbrächten und bereit sind, ihren Wissensvorsprung mit denen zu teilen, die auf dem Karriereweg noch nicht so weit sind.
Neben dem Austausch stand aber auch ein Input zu „Erfahrungen und Perspektiven aus den Corona-Semestern“ auf der Agenda. Drei Professorinnen der OTH Regensburg Prof. Dr. Katherine Gürtler, Prof. Dr. Sabine Jaritz und Prof. Dr. Birgit Rösel berichteten über ihre ganz persönlichen Vorgehensweisen in den letzten Semestern und diskutierten in einem Podiumsgespräch über das, was sie auch künftig in ihrer Präsenzlehre implementieren möchten.
Am Ende des Tages waren sich alle einig, es muss bald ein drittes Treffen dieser Art geben.
Mehr zu den Förderprogrammen der LaKoF Bayern finden Sie hier.
Die Abstimmung zeigte es - die Teilnehmerinnen waren an allen der möglichen Themen im Rahmen der Podiumsdiskussion interessiert. (Foto: Prof. Dr. Sabine Jaritz, OTH Regensburg)
bukof veröffentlicht erweiterte Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen
Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) hat am 25.01.2022 die aktualisierten und um drei Module ergänzten Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen mit konkreten Empfehlungen und Hinweisen zum Umgang mit Namen und Geschlechtereintrag auf ihrer Website veröffentlicht. Da ausgehend vom Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Oktober 2017 Änderungen im Personenstandsgesetz erforderlich wurden und es seit dem 18. Dezember 2018 im PStG vier Optionen zur Erfassung des Geschlechts gibt, müssen sich auch Hochschulen in vielen Bereichen an diese geänderten Vorgaben anpassen und entsprechende Maßnahmen in Verwaltung, Lehre, Beratung etc. auf den Weg bringen.
Die Handlungsempfehlungen der bukof geben dazu Hinweise und Praxisbeispiele in vielen Bereichen.
Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen (Website bukof)
'Werde Professorin' Kampagne ist für den Impact of Diversity Award nominiert!
Der Impact of Diversity Award ist eine Plattform für Diversity, die Initiativen, Expert*innen, Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft, sowie Entscheider*innen aus Unternehmen zusammenbringt. Das Ziel ist, die positive Wirkung von Diversity auf Unternehmen und Gesellschaft deutlich zu machen, das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen und konkrete Schritte für Veränderungen anzustoßen.
Seit diesem Jahr gibt es die Kategorie University, in der wir die Kampagne „Werde Professorin“ eingereicht haben. Seit Montag, 10.01.22 ist das Public Voting gestartet und es liegt jetzt an jeder einzelnen Stimme, ob wir den Award gewinnen – jede Stimme zählt!
Stimmen Sie hier gleich noch ab!
Ihre Stimme entscheidet mit, ob die LaKoF Bayern/HAW die besten Chancen auf einen Platz unter den Finalist*innen bekommt und am Ende Preisträger*in der Kategorie University wird.
Die Abstimmung läuft bis zum 18. Februar.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!
'Werde Professorin' Kampagne ist unter den TOP 3 des Impact of Diversity Award!
Der Impact of Diversity Award ist eine Plattform für Diversity, die Initiativen, Expert*innen, Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft, sowie Entscheider*innen aus Unternehmen zusammenbringt. Das Ziel ist, die positive Wirkung von Diversity auf Unternehmen und Gesellschaft deutlich zu machen, das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen und konkrete Schritte für Veränderungen anzustoßen.
Seit diesem Jahr gibt es die Kategorie University, in der wir die Kampagne „Werde Professorin“ eingereicht haben. Von 10. Januar bis Ende Februar konnte für alle Initiativen abgestimmt werden. Vor einer Woche ging es in die Jury Runde - dort wurden alle Aktivitäten rund um den Impact of Diversity geprüft und dann die Shortlist (TOP 3) ausgewählt.
Die Kampagne 'Werde Professorin' ist in der Shortlist in der Kategorie 'University'. Wir freuen uns, dass unser Engagement den Frauenanteil der Professorinnen in Bayern zu erhöhen Zuspruch findet.
Wir möchten uns auf diesem Wege für die zahlreiche Unterstützung bedanken!
Am 05. Mai 2022 wird in Berlin der Award verliehen - seien Sie auch online mit dabei. Alle Informationen zur Verleihung finden Sie hier.
Akademische Karriere für Frauen immer noch schwer- Ein Filmbeitrag
Frauen haben jahrelang studiert, mit TOP Noten promoviert- und tun sich dennoch schwer, die Karriereleiter ganz nach oben zu klettern.
Studierende des Journalistikstudienganges der KU Eichstätt-Ingolstadt sind im Rahmen ihrer Praxisausbildung in der Medienwerkstatt Rundfunk/Online 2022 der Frage nachgegangen, warum das so ist.
Sie begleiteten Prof.Dr. Claudia Lieske an der Technischen Hochschule Ingolstadt und befragten Studierende nach der Anzahl von Professorinnen an Hochschulen in Bayern.
Medienwerkstatt 2022: Akademische Karriere für Frauen immer noch schwer
'Werde Professorin' Kampagne gewinnt Impact of Diversity Award!
Im Zentrum der Kampagne stehen 20 Professorinnen als Role Models aus verschiedenen Fachbereichen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern. Authentische Zitate über die Vorteile der Professur machen das Berufsbild lebendig. Zusätzlich informiert die Website www.werdeprofessorin.de und regelmäßige Posts in Sozialen Medien über die Voraussetzungen und den Bewerbungsprozess.
Prof. Dr. Elke Wolf von der Hochschule München, Sprecherin der LaKoF und Prof. Dr. Brigitte Kölzer von der TH Rosenheim, verantwortlich für die Konzeption der Kampagne, nahmen den Preis entgegen und freuten sich sehr über den Erfolg der Kampagne. „Wir sind sehr stolz auf den Award und freuen uns, dass wir dadurch die Bedeutung von Diversity in Hochschule noch besser in der Öffentlichkeit thematisieren können. Exzellente Forschung und Lehre braucht Professorinnen“, sagt Prof. Dr. Wolf nach der Preisverleihung.
Von links nach rechts: Michaela Jaap (Laudatorin von Hays), Prof. Dr. Elke Wolf (HS München), Prof. Dr. Brigitte Kölzer (TH Rosenheim), Barbara Lutz (Impact of Diversity). Foto: Jan Zappner
Hintergrund der Kampagne ist die Tatsache, dass in Bayern nur jede 5. Professur (22%) mit einer Frau besetzt ist, obwohl mehr als die Hälfte der Hochschulabsolvent:innen Frauen sind. Dies liegt u.a. daran, dass viele Frauen den Beruf der Hochschulprofessorin nicht wirklich kennen und ein verstaubtes und männliches Image eines Professors dominiert. Das soll die Kampagne ändern und den Anteil der Frauen bei Professuren steigern. Professorinnen an Hochschulen sollen die neue Normalität werden. „Hochschulen bilden die Führungskräfte der Zukunft aus und Studentinnen brauchen Vorbilder, um ihre beruflichen und wissenschaftlichen Karrieren zu entwickeln. Durch die Kampagne lernen schon die Studierenden Frauen in einer geschlechteruntypischen und gesellschaftlich hoch angesehenen Rolle kennen, wodurch stereotype Denkmuster durchbrochen werden.“, so Prof. Dr. Kölzer.
Der Impact of Diversity Award ist eine Plattform für Diversity, die Initiativen, Expert:innen, Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft sowie Entscheider:innen aus Unternehmen zusammenbringt. Das Ziel ist, die positive Wirkung von Diversity auf Unternehmen und Gesellschaft deutlich zu machen, das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen und konkrete Schritte für Veränderungen anzustoßen.
Für den 2. Impact of Diversity Award 2022 haben sich 199 Initiativen, Persönlichkeiten und Unternehmen beworben. Die Preisverleihung fand am 5. Mai in Berlin statt. Der Award in der Kategorie University wurde präsentiert von der internationalen Personalberatung Hays und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Pressemitteilung zur Informationsveranstaltung rund um eine Professur an einer HAW
Der Informationsabend, moderiert von Frau Prof. Dr. Cummings-Koether, richtet sich an berufserfahrene Frauen unterschiedlicher Fachrichtungen, Postdoktorandinnen und Doktorandinnen sowie Studentinnen, die sich für anwendungsorientierte Lehre und Forschung interessieren. Der Vizepräsident für Studium und Studierendenangelegenheiten der THD, Prof. Dr. Berg, geht im Detail auf die Lehre an der THD ein. Eingeladen sind alle Frauen, die sich genauer zum Berufsbild einer HAW-Professorin, den Einstellungsvoraussetzungen, dem Ablauf des Berufungsverfahrens und den Vorteilen dieses Berufs informieren möchten. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit den anwesenden Professorinnen und Professoren Fragen zu stellen. Neben wichtigen Informationen rund um eine HAW-Professur wird das spezifische Profil der TH Deggendorf vorgestellt und über Forschungsmöglichkeiten informiert.
Interessierte Frauen können sich unter https://survey.th-deg.de/index.php/634535?lang=de zu der Veranstaltung anmelden. Anvisierte Schwerpunkt des Infoabends liegen in den Bereichen Bewerbungsunterlagen erstellen, Berufungsverfahren, Onboarding, Forschung an der THD und Lehre.
Das Event ist Bestandteil der landesweiten Aktivitäten der LaKoF Bayern/HAW zur längerfristigen Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren und zur Qualifizierung für den Berufsweg HAW-Professur.
Bild: Prof. Dr. Cummings-Koether ist selbst HAW-Professorin und moderiert den Infoabend „Professorin werden an der THD“.